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Akzeptanz

Eindeutige Aussagen

Wer etwas zu nicht-beweisbaren Sachverhalten von sich gibt, hofft auf Akzeptanz. Beweisen läßt sich bei sprachlogisch gewonnenen Sätzen selten etwas. Jeder hat ein anderes Vorverständnis - beispielsweise zu qualitativen Begriffen. Oft ändern sich die Auffassungen zu bestimmten Themen wie eine Mode. (Weitere Aspekte in Fußnote 4)
Auch treten Fragestellungen in den Hintergrund. Vielleicht ganz in Vergessenheit.

Spranger äußert sich im Vorwort zur 5. Auflage seiner “Lebenformen” zu geisteswissenschaftlichen und experimentellen Methoden. Er wollte nie die Anwendung des Experiments ausschließen. Aber „... das Experiment ist nur eine Methode, nicht ein prinzipieller psychologischer Standpunkt. Aber es gibt Erscheinungen des Seelenlebens ... an die man mit der Methode des Experiments niemals herankommen wird.“

Gegenständlichkeit und exakte Messbarkeit bleiben regelmäßig ein unerfüllbarer Wunschtraum. Und mitunter wird ein erreichtes Niveau der Erkenntnis wieder aufgegeben. So etwas gibt es in der Ethik, dem Rechtswesen oder der Betriebswirtschaftslehre. Beispielsweise war der Begriff "nominale Außenbeziehung" im Rechnungswesen vor Jahrzehnten als sehr fruchtbar allgemein anerkannt. Er verschwand aus der Diskussion. (Fußnote 5)
Anders verhält es sich bei neuzeitlichen Denkformen. Sie benutzen mathematische Zeichen und experimentelles Handeln. Aus ihnen erwächst ein hohes Maß an Klarheit. Es gibt eine vom einzelnen unabhängige (intersubjektive) Nachprüfbarkeit. Oft sind aber derartige Methoden gerade bei besonders wichtig eingestuften Fragestellungen nicht einsetzbar. Dies liegt auch am schon erwähnten Fehlen einschlägiger quantitativer Begriffe.
Verfügt man dagegen über letztere und zusätzlich über präzise Regeln zur Schlussfolgerung sind exakte Denkgebäude möglich. Ursachen und Wirkungen lassen sich vielleicht sogar in Zahlen ausdrücken.
Kausalität in der Technik sei als Beispiel angeführt.
Exakte Aussagen erlauben im Gegensatz zu den rein sprachlichen Denkformen die Anwendung quantitativ-experimenteller Ansätze: die Maschinen. Es gibt Stücklisten. Man kann genau aufschreiben, welche Bauteile verwendet wurden. Lückenlos definiert sind alle beteiligten Elemente.
Als nützlich erweist sich hier das Bauen und Analysieren von Stirling-Motoren. Weiter mit "Messbarkeit"

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